A2 Federn - BEMs (mit Shake out & Swing)
Federsprung-BEM = kleines Pony mit Prellen
Federn bewirkt soooo viel. Beim Federn geht es um die Durchlässigkeit aller Gelenke, angefangen von den 33 Gelenken je Fuß!, den Fußknöcheln, den Knien, Hüften, der Wirbelsäule einschließlich Kopf, dem Schultergürtel, Ellenbogen, Handgelenke und den 36 Gelenken je Hand.
Es ist ein permanenter Wechsel von Loslassen und Neuaufbau, immer im Zusammenspiel mit dem Boden. Es kann schnell alternierend sein (aus dem Gehen entstehen) oder langsam (durch Verdopplung der Bewegung auf einer Seite).
Ich persönlich finde, dass die Kniee beim Federn eine Schlüsselrolle haben. Ohne durchlässige Kniee ist ein Federn nichts. Mit durchlässigen Knien ist ein Federn alles. Deshalb sage ich als Anregung ab und zu: Schau Dir doch einmal bitte Deine Kniee an! Siehst Du, wie weit sie sich beugen? Siehst Du Deine Zehen noch? Es gibt viele Menschen, die DENKEN, sie würden ihre Kniee benutzen, tun es aber nicht.
Die Formen von Federn sind vielfach. Grundform ist im Neutralpunkt NP. Erweiternde Formen sind zB Pony oder Federn im langsam alternierenden Drehen mit Oberschwung.
Außerdem gibt es ein natürliches Shake out im Federn. Das bedeutet aber, dass das Ausschütteln zB der Arme oder des Kopfes nicht aktiv, sondern als Resultat des durch den Körper durchfließenden Kniefederns ist. Dementsprechend ist es etwas zeitversetzt. Anders gesagt ein Ausschütteln in dieser Grundform ist immer mit dem ganzen Körper verbunden. Auch hier ist es wichtig, den Unterschied einer übermächtigen, sprich sich verselbständigt habenden Armbewegung zu einem ganzheitlichen Federn klarzumachen, bei dem die Arme, die Schulter, der Kopf, und natürlich das Becken als Resultat mitfedern. Hilfreich ist der Tipp, dass die Arme in Körpernähe bleiben sollen (Arme berühren mit den Innenseiten der Ober- und Unterarme den Rumpf). Auf diese Weise wird die Übermacht und Losgelöstheit der Extremitäten automatisch verhindert und eine Verbindung zur Mitte hergestellt.
Zum Schluss dieses Themas ein hartes Wort: Richtig federn kann eigentlich nur, wer eine Einheit im eigenen System hergestellt hat.
Was hat nun der Swing, das Schwingen mit Federn zu tun? Federn beinhaltet up und down, down und up. Schwingen beinhaltet ebenso up und down, down und up. Wenn die Extremitäten (Arme, Beine oder Kopf) im Auf und Ab, und im Ab und Auf des Federns mitschwingen, ist es eine Einheit. Es ist dann eher eine schnelleres Schwingen, was sich dem Tempo des Auf- und Abfederns anpasst. Von dort aus ist es nur noch ein kleiner Weg zur schnell alternierenden Gewichtsverlagerung und dem Gehen.
So lange der Schwung über das Zentrum unten vorherrscht, bleibt es im Neutralpunkt NP. Sobald aber die waagerechte Mitte und der Oberschwung erreicht wird, geht es in die schnell alternierende Bewegung über.
Ein Armschwung ist erst ein Armschwung, wenn der freie Fall des Armes das Ausschwingen und den Umkehrpunkt der Bewegung auslöst. Die Impulse der Gewichtszunahme beim Fall und der Gewichtsreduktion beim Steigen hinterlassen ihre Spuren im Körper. Denn die Füße
Passende Songs zu “Pony”:
BPM 106 / C-Part / starker dynamischer Kontrast
BPM 118 / A-Part / gechillt federnder Platzwechsel
BPM 106 / C-Part / expressiv dramatisch wild